Kurzbeschreibung:
Durch den Tobel, durch Pfärrich und über eine wunderschöne hügelige Landschaft mit vielen alten Höfen und zurück.
Tourdaten:
Länge: 8 km
Dauer: 1 Stunde 40 Min
Anstieg: 100m
Saison: Herbst, Winter, Frühling
Bemerkungen:
Abwechslungsreiche Tour mit vielen Straßenabschnitten, die jedoch wenig befahren sind.
Nach vielen Tagen, an denen man die Sonne kaum zu Gesicht bekam, ist heute endlich mal wieder schönes Wetter. Wir starten direkt vor unserer Haustür und machen uns auf den Weg nach Pfärrich. Mal schauen, was der Frühling so macht. Wir gehen in Richtung Büchel. Der Wohnmobilstellplatz ist immer noch verwaist. Wir folgen der Straße geradeaus und biegen dann rechts nach Mösle ab. Hier haben wir eine sehr unerfreuliche Begegnung mit dem Hofhund. Bisher war der immer an der Leine und hat laut gedroht. Heute ist er frei und äußerst angriffslustig. Nach einer Rauferei, bei der glücklicherweise niemand Schaden genommen hat, setzen wir unseren Weg etwas gestresst fort.
Vor uns liegt nun der Eingang zu einer kleinen Schlucht. Hier hat sich der Tobelbach tief in den Boden eingegraben. Am Anfang der Schlucht weist ein Schild des Deutschen Jagtverbandes uns auf die Schutzbedürftigkeit des Wildes hin und bittet um Ruhe und um angeleinte Hunde. Wir folgen still dem Weg, überqueren eine kleine Brücke und laufen dann oberhalb des Tobelbaches durch den dunklen Wald. Langsam sinkt bei uns beiden der nach der Rauferei angestiegene Adrenalinpegel. Schön, dass es hier so ruhig ist.
Der Frühling ist da!
Hier in Pfärrich finden wir nun auch die vielen schönen Frühlingsanzeiger. Auf den Wiesen und unter Bäumen regt sich neues Leben. Schlüsselblumen, Narzissen , Veilchen und Waldanemonen bringen wieder Farbe in die sonst noch graubraune Landschaft. Schneeglöcken und Krokusse sind schon fast verblüht. Der Frühling kommt nun mit Macht.
Wir machen uns nun auf den Rückweg. Leider verschwindet die Sonne langsam. Wir verlassen Pfärrich und gehen an der alten Käserei vorbei immer geradeaus. An der nächsten Kreuzung biegen wir in Richtung Weissenberg, Unteribele links ab. Wenig später zweigt ein Feldweg ich Richtung Wochenhaus nach rechts ab.
Vorbei an schönen Streuobstwiesen führt dieser Weg in Richtung Burkhardshaus. Für den Rest des Weges erwartet uns wieder Landschaft pur!
