Draußen sieht es aus, als hätte die Natur ein Leberproblem. Das triste Grau des Himmels hat heute einen deutlich gelblichen Stich. Die Landschaft wirkt, als hätte man einen Sepiafilter über sie gelegt. Wie wir im Radio erfahren, ist Saharastaub die Ursache für dieses Phänomen.

Wir machen uns auf den Weg nach Beutelsau und treffen uns auf dem Parkplatz am Schnullerbaum mit einer Freundin zu einem Nachmittagsspaziergang.

Wir folgen der kleinen Straße, die am Holzwerk Baumann vorbeiführt und unterqueren die Autobahn A96. Auf der Straße sind nicht viele Autos unterwegs. Mit entsprechender Vorsicht können Hunde hier gut frei laufen. Nach ca. 2 km überqueren wir die Argen, die nach der Schneeschmelze und dem vielen Regen immer noch sehr aufgewühlt und voll ist. Die Wege sind hier in einem ziemlich schrecklichen Zustand. Schneereste, riesige Pfützen und aufgeweichter, matschiger Boden, da bleiben die Hundepfoten nicht lange weiß.

Nun zweigt der Weg nach links ab und steigt ca. 60 m auf. Wir erreichen ein Hochplateau und biegen nach links ab in einen geraden Waldweg. Danach erreichen wir eine schmale Straße, der wir nach links folgen. Auch hier sind nur wenige Autos unterwegs und die Strecke ist sehr übersichtlich, so dass der Hund sich ohne Leine bewegen kann.

Dann überqueren wir die Straße nach Beutelsau, gehen über ein Hofgelände und folgen dem Feldweg links in Richtung Röhrenmoos. Den Ausflug zum Röhrenmoos lassen wir heute ausfallen ausfallen und biegen am Ende des Feldweges nach links ab und machen uns auf den Rückweg nach Beutelsau. Auch hier haben Regen und Schmelzwasser tiefe Spuren auf den Wegen hinterlassen.

Nach ca. einem Kilometer erreichen wir die Ruine der Praßbergmühle. Wir umrunden nun das Holzwerk Baumann und erreichen nach kurzer Zeit unseren Ausgangspunkt.

Überflutete Wiese unterhalb der Praßbergmühle.